Heute ging es für mich mit Paula, einer der anderen Freiwilligen, zum ersten Mal zum Chimborazo. Mit dem Bus fuhren wir bis an ein Touristenzentrum am Fuße des Berges, von ein paar freundlichen Männern wurden wir dann auf der Pick-Up-Ladefläche bis zum ersten Refugium gefahren. Von dort wanderten wir bis zur zweiten Unterkunft und noch ein wenig weiter bis zu einer Lagune, die aber eigentlich eher wie eine große Pfütze aussah. Die Wanderung war zwar nicht sonderlich weit, durch die Steigung und die Höhe im Allgemeinen aber dennoch sehr anstrengend. Am Ende waren wir etwas höher als 5100 Meter über dem Meeresspiegel. Herunter und anschließend zurück nach Riobamba sind wir dann wieder getrampt. Natürlich habe ich wieder ein paar Fotos gemacht, im Videoblog habe ich auch ein bisschen was festgehalten.
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Am Mittwoch ging es für uns dann endlich los in Richtung Arbeitsbeginn. An der Universidad Nacional de Chimborazo trafen wir unsere Ansprechpartnerin Cecilia von der NGO CONSISA. Sie stellte uns zunächst dem Büro für Internationale Kooperation und danach dem Leiter der zahnmedizinischen Fakultät vor.
Diese Fakultät hat nämlich ein Programm initiiert, bei dem Studenten die städtischen Kindergärten besuchen und dort kindgerecht über Zahnhygiene und -gesundheit aufklären. In diesem Projekt werden wir möglicherweise in der nächsten Zeit mitarbeiten. Am Donnerstag und Freitag besuchten wir dann mit Cecilia die fünf städtischen Kindergärten und machten dabei den ersten Deal aus: Ab Montag unterrichte ich täglich in einem Kindergarten Englisch. Am Freitag Abend gab es in Riobamba dann noch einen großen Festumzug, dessen Anlass mir allerdings unbekannt ist - ups. Ein paar kleine Eindrücke davon gibt es auf meinem Videoblog. Jaa ich lebe noch...und natürlich habe ich euch nicht vergessen, vielmehr jeden Tag daran gedacht, wie nötig es wäre, mal wieder Bericht zu erstatten. Eigentlich habe ich nur noch auf ein paar Fotos gewartet, die habe ich zwar immer noch nicht, inzwischen haben mich allerdings so viele Mahnungen erreicht, dass es mir nicht zumutbar scheint, euch noch weiter auf die Folter zu spannen. Also von vorn: Am Sonntag nach unserem Ausflug an den Äquator haben wir nocheinmal eine Reise mit dem Teleférico in Quito gemacht. Diesmal aber nicht allein, sondern in Begleitung von Merle und Mareike vom Arbol de la Esperanza, die wir bei unseren Vorbereitungsseminaren kennengelernt haben. Am Fuße des Rucu Pichincha haben wir dann eine Tour zu Pferd unternommen. Der Ausblick, der sich uns dabei bot, war unbeschreiblich. Zu diesem Ausflug gibt es dann in Zukunft auch noch mehr Fotos. In der darauffolgenden Woche ging dann unser Spanischkurs in die letzte Runde. Die Nachmittage verbrachten wir unter anderem damit, unsere Kleidung in die Wäscherei zu bringen oder im strömenden Regen eine halbe Stunde durch die Stadt zu laufen, um dann zu erfahren, dass wir unsere Handyverträge erst zwei Tage später bezahlen könnten. Übrigens: Der Regen in Quito war wirklich sehr unangenehm, meine Augen waren furchtbar gerötet danach, was ich - keine Expertenmeinung - mal auf die Abgaswolke schieben würde, die mit dem Wasser vom Himmel geholt wurde. Dann machten wir uns also wieder auf den Weg nach Riobamba. Junis hatte uns glücklicherweise per Whatsapp mit einem großen Teil der ecuadorianischen Weltwärts-Bubble verknüpfen können (es sind schon mal mindestens 190) und am Samstag haben wir uns dann gleich mit drei anderen Freiwilligen in Riobamba getroffen und einfach ein bisschen gequatscht. .Am Sonntag sind wir dann alle zusammen ins Kino gegangen zu Black Adam. Ich bin zwar kein großer Superheldenfan und tatsächlich stellte sich der Film nicht unbedingt als begeisternd heraus, eine gute Entscheidung war es aber wohl trotzdem, denn durch die wenig komplexe Handlung konnten wir es auch mit unserem Spanischniveau ganz gut verstehen (okay ja, das war genug DC-Bashing).
Noreen und Paula werden uns schon nächste Woche wieder verlassen, deswegen nutzen wir die uns verbleibende Zeit und trafen uns gleich am Montag wieder, diesmal zum Eisessen. Das mutiert für mich übrigens langsam zu einem bedenklichen Hobby. Irgendwie muss ich mich aber auch noch durch die ganzen exotischen Sorten testen und durch die gigantische Anzahl von Eisläden in Riobamba. Eins steht inzwischen allerdings fest: Eis und Streukäse ist wirklich nicht meine Traumkombi. So, meine Lieben, das war es für heute. Morgen geht es dann darum, wie es mit meinem Projekt aussieht. Die zweite Woche des Sprachkurses ist gestern vorüber gegangen und so langsam stoßen wir in Themengebiete vor, die ich tatsächlich neu erlernen muss. Am Freitag waren wir dann mit unserem Sprachlehrer noch in einer großen Markthalle und haben über Namen von allen möglichen Waren geredet. Heute, am Samstag, machten wir uns dann wieder einmal zu einer großen Touristenattraktion auf, Mitad del Mundo, der Mitte der Welt , an den Äquator im Norden Quitos, wo 1736 erstmals ein Europäer die Position des Äquators einigermaßen genau bestimmte. Auf der Busfahrt dorthin konnten wir die erschreckende und doch eindrucksvolle Abwechslung krassester Armenviertel mit saubersten und doch abschreckenden Gated Communities beobachten. Angekommen stellten wir dann fest, dass wir uns keinen besseren Tag für die Erkundigung des Äquatordenkmals hätten auswählen können, denn heute war der Eintritt gratis, wegen: Oktoberfest. An der markierten Linie, die uns als der Äquator verkauft wurde, machten wir dann die obligatorischen Touristenfotos, bevor wir uns die Festzelte genauer ansahen. Ans echte Oktoberfest erinnerte - zu meiner Erleichterung - wenig, höchstens die Präsens von vielen Bierständen. Die promoteten aber eher ihre speziellen Sorten, als dass irgendeine Art von Besäufnis stattfand - vielleicht waren wir aber auch einfach schon wieder weg, bevor es wirklich losging. Die Biere hatten dann auch gleich tropischen Charakter, so gab es Kakaobier, Schokoladenbier (das ist ein Unterschied) oder Maracujabier. Wieder einmal sind wir uns auch unseres White Privileges bewusst geworden: Anders als den meisten anderen Gästen wurden uns an quasi jedem Stand massiv viele Kostproben von Wein, Bier, Schokolade, Keksen und allem möglichen anderen angeboten - was wir natürlich auch ausgenutzt haben, immer mit einem "más tarde, probablemente" auf den Lippen, wenn es dann ans Kaufen ging. Eine Winzerei nutze uns dann gleich als Werbemodels für Instagram. Sehr cool fand ich, dass es wegen des Festes eine Vorführung einer indigenen Tanzgruppe gab, die wir sehr genossen haben. Nachdem wir uns ausreichend gestärkt hatten, brachen wir dann in Richtung eines Museums auf, dass uns Reiseführer und Internet nahegelegt hatten. In diesem lernten wir dann ein wenig über indigene Völker und fanden dann auch den echten Äquator. Dort probierten wir dann gleich einige Experimente aus: So konnten wir uns anschauen, wie Wasser aus einem Becken abließt: Auf der Nordhalbkugel entsteht ein Strudel, der sich gegen der Uhrzeigersinn dreht, auf der Südhalbkugel dreht er sich im Uhrzeigersinn und direkt auf dem Äquator entsteht erst gar keiner. Wegen neutralisierter Corioliskraft und stärkerer Erdanziehung kann man ein Ei auf einem Nagelkopf balancieren und Arme lassen sich plötzlich nicht mehr gegen Widerstand in der Luft halten (Video gibts im Videoblog :)). Jetzt ist die erste Woche unseres Sprachkurses also vorbei. Thematisch war mir zwar bisher nichts neu, aber allein der Umstand, jeden Tag 3,5 Stunden intensiven Spanischunterricht zu haben und die Sprache zusätzlich ständig anwenden zu müssen, bringt einen großen Fortschritt mit sich. Inzwischen bin ich auch vollkommen sicher, dass ich als Fremdsprachenlehrer in Deutschland verzweifeln würde. Es ist mir teilweise wirklich sehr peinlich, wenn ich Leuten erzähle, dass ich fünf Jahre Spanischunterricht in der Schule hatte. Das ich - wie auf meinem Abizeugnis steht - Spanisch auf Niveau B2 sprechen würde, ist totaler Blödsinn. Jetzt verstehe ich aber wirklich jeden Tag mehr und traue mir auch mehr zu. Trotzdem ist es immer wieder ein kleiner Genuss, wenn Menschen Englisch sprechen. Aber natürlich habe ich in dieser Woche auch mehr gemacht als nur Spanisch gelernt: Jeden Tag haben wir eine Runde durch Quito gedreht, einfach um die Gegend zu erkunden, um Eis zu essen, Schokolade zu kaufen oder einen Schlauch zu suchen (Insider). Mehrmals durften wir dabei auch Erfahrungen mit dem wechselhaften Quitoer Wetter sammeln, am Mittwoch erwischte uns die Sintflut so heftig, dass wir auf dem Sprint zurück ins Hostel unter Beschuss von Hagelkörnern über Straßen rennen mussten, auf denen das Wasser fünf Zentimeter hoch stand. Am Sonntag war landesweiter Feiertag in Ecuador zu Ehren der Unabhängigkeit Guayaquils 1820 und auch wenn wir dafür gerade in der falschen Großstadt wohnen, hatten wir gehofft, ein paar öffentliche Feierlichkeiten miterleben zu können und sind deshalb in die Altstadt gefahren. Dort fanden wir dann allerdings lediglich eine etwas jämmerliche Zirkustruppe vor und vor dem Präsidentenpalast hielten ein paar Bürger mit tragbaren Lautsprechern politische Reden. Heute machten wir dann einen Ausflug aus der Stadt hinaus, mit dem Teleférico, einer Seilbahn, fuhren wir auf den Cruz Loma, einen der Quito umgebenden Berge. Von dort hatten wir einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Außerdem startet dort der Aufstieg auf den Rucu Pinchincha, den "Hausvulkan" von Quito. Dummerweise durfte man die Tour nur vor 11 Uhr beginnen und dafür waren wir eine Stunde zu spät. Vielleicht kommen wir aber nochmal zurück, wir bleiben ja schließlich noch zwei Wochen in Quito. Danach wollten wir dann die neue Metro von Quito ausprobieren, die ist allerdings offenbar so neu, dass die Eingänge zu den beiden Stationen, an denen wir einsteigen wollten, noch nicht existieren. Heute starteten wir dann also nach einem hervorragenden Hostelfrühstück um acht Uhr in unseren Sprachkurs. Dabei werden wir zu dritt von einem Lehrer unterichtet. Dreieinhalb Stunden verbrachten wir so, das war intensiv, aber da die heutigen Themen (Zahlen, Wochentage, Uhrzeit, regelmäßige Konjugationen) für mich bereits bekannt waren, hat es mich auch nicht erschlagen. Um 11.30 Uhr war Schluss und Tineke und ich gingen zunächst ins Hostel zurück, wo wir zu Mittag aßen und anschließend gleich brav unsere Hausaufgaben erledigten. Den Nachmittag verbrachten wir dann mit einem sehr ausgedehnten Spaziergang durch Quito, wo ich dann meiner anfänglichen Eitelkeit entgegen doch einsah, die teure Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 100 zu kaufen, da mein Gesicht inzwischen recht kräftig leuchtet. Heute haben wir dann schon wieder das tolle Busnetz in Anspruch nehmen dürfen, nämlich um wieder nach Quito zu fahren. Hier beginnt morgen - mit drei Tagen Verspätung - der langersehnte Sprachkurs. Untergekommen sind wir wieder in einem Hostel, von dem uns bisher vor allem die Gemeinschaftsküche überzeugt hat. Zum ersten Mal seit zweieinhalb Wochen konnte ich selbst kochen, und auch wenn die Sauce am Ende ein wenig zu fischig schmeckte (und Fisch war nicht drin), hat mich das sehr gefreut. Ab morgen berichte ich euch dann natürlich, wie es mit dem Sprachkurs läuft.
Für gestern hatten wir uns vorgenommen, die freie Zeit zu nutzen, um endlich einmal die Landschaft ein bisschen besser kennenzulernen. Dazu haben wir uns online einen Rundweg zum Wandern herausgesucht, der einen nicht allzu großen Höhengewinn beinhaltete. Mit dem Taxi sind wir dann zum Startpunkt gefahren, wo sich schon die ersten Probleme zeigten: Nicht nur, dass der Fahrer uns unverhältnismäßig viel Geld abknöpfte, wir erkannten auch gleich, dass wir von hier nie wieder wegkommen würden, denn die letzte Sichtung eines anderen Taxis war so circa fünfzehn Minuten her und überhaupt schien hier niemand mehr ein Auto zu besitzen. Das war aber zunächst ein Problem für die Zukunft und so legten wir los - und verloren nach nicht einmal einer halben Stunde den Weg. Mit ein wenig Kletterkunst und Schokoladenenergie fanden wir aber auf begehbare Wege zurück. Immer mal wieder versagten wir dann bei der Karteninterpretation, aber als pax-christi-Freiwillige sind wir es ja irgendwie gewohnt, unseren eigenen Weg finden zu müssen :) In weiser Vorraussicht brachen wir dann die geplante Route nach circa zwei Dritteln ab und machten uns über mehr oder weniger asphaltierte Straßen auf zurück in Richtung Zivilisation. Unterwegs kamen wir an zwei Viehhirten vorbei, die kurzerhand ihre Tiere allein ließen, um uns eine Weile zu begleiten. Uns wurde sogar angeboten, ein wenig Strecke auf dem Esel zurückzulegen. Das schlugen wir aber ebenso dankend aus wie die Möglichkeit, Herzkrankheiten vorbeugendes Spinnenwasser zu trinken. Als wir schließlich sowohl etwas ausgelaugt als auch leicht entnervt zurück in Riobamba ankamen, war mir sogar der tagtägliche Reis sehr willkommen. Weil wir gerade noch nichts zu tun haben, beschlossen Tineke und ich, die Zeit bis zum Sprachkurs einfach zu nutzen, um noch ein bisschen mehr von Ecuador kennenzulernen. Deshalb sind wir am Donnerstag spontan nach Montañita an die Pazifikküste gefahren. Dummerweise hat es nicht funktioniert, Blogeinträge mit dem Handy zu schreiben, aber das hole ich jetzt einfach nach. Am Donnerstag ging es also früh um 9:30 Uhr für uns los. Ecuador besitzt ein ausgezeichnetes Fernbusnetz, hier fahren mindestens stündlich Busse in alle wichtigen Richtungen. Die sind auch top ausgestattet, es werden Filme gezeigt und in einigen gibt es auch Lademöglichkeiten für Handys und WLAN. Außerdem sind sie sehr billig (für die Strecken, die wir bisher gefahren sind immer jeweils $8). Außerdem kommen an einigen Stellen Straßenverkäufer in den Bus und bieten Essen an. Zuerst fuhren wir also nach Guayaquil. Dabei haben wir 2700 Höhenmeter verloren und gleichzeitig mehr als 10° C gewonnen - wenn man das gewonnen nennen möchte. In der flachen Küstenebene habe ich dann auch das erste Mal Kakao- und Bananenplantagen gesehen, das fand ich sehr beeindruckend. Überhaupt wurde es in Richtung Küste immer grüner - und feuchter. In Guayaquil war es erst einmal ziemlich schwierig, sich im riesigen Busbahnhofsgebäude zurechtzufinden, nach zweimaligem Nachfragen haben wir es dann aber geschafft, und sind mit dem nächsten Bus bis nach Montañita gefahren. Die Straße führte dabei über einige Kilometer direkt an der Pazifikküste entlang. Angekommen haben wir zuerst unser Hostel bezogen und dann eine nette Bar aufgesucht, die etwas abseits vom Zentrum lag. Anschließend haben wir dann noch dem Strand einen ersten Besuch abgestattet, ich habe artig gewunken und beim ersten Wasserkontakt direkt meine Hose komplett nass gemacht. Am Freitag haben wir dann zunächst den Ort ein wenig erkundet. Montañita ist eine kleine Stadt, die als Surfparadies bekannt ist. Der ganze Kern der Innenstadt besteht zudem aus Restaurants und unzähligen Cocktailbars. Natürlich waren wir auch Baden und haben spätestens dabei festgestellt, welche Nachteile das Klima hier hat: Alles was irgendwie feucht wird, trocknet nämlich partout nicht mehr, was zur Belastungsprobe für unsere Handtuchvorräte wurde. Trotzdem hat das Baden viel Spaß gemacht, obwohl ich mir immer etwas komisch vorkam, weil wir abgesehen von den Surfern tatsächlich die einzigen im Wasser waren. Am Abend haben wir dann noch die Partymeile kräftig ausgenutzt und dabei vor allem eines festgestellt, Zitat Tineke: "Was machen all weißen Bitches hier?!". Denn tatsächlich waren wir optisch plötzlich fast schon wieder Teil der Mehrheit, und im Club unterhielt man sich wie selbstverständlich auf Englisch, mit ein paar Leuten haben wir sogar Deutsch geredet. Am Samstag sind wir dann auf Anraten meines Reiseführers mit dem Taxi in das etwa eine halbe Stunde entfernte Dorf Dos Mangas gefahren. Dort haben wir einen Führer gebucht, Gummistiefel bekommen und sind losmarschiert in den Wald, in Richtung eines traumhaft schönen Wasserfalls, aus dem wir dann sogar getrunken haben. Hin und zurück hat das ganze etwa vier Stunden gedauert. Der Wald war traumhaft, nur die versprochenen Affen haben wir leider nicht getroffen. Den Abend haben wir dann nochmal am Strand von Montañita ausklingen lassen. Heute haben wir dann wieder fast den ganzen Tag für die Rückreise aufwenden müssen. Aber auch dabei habe ich natürlich wieder ein paar Fotos gemacht. Besonders die tief in den Bergen hängenden Wolken fand ich beeindruckend schön. Den heutigen Tag haben wir genutzt, uns die Stadt Riobamba einmal genauer anzusehen. Dabei haben wir zunächst eine Tour gemacht, bei der wir nach der besten Möglichkeit gesucht haben, in Riobamba an Bargeld zu kommen. Einerseits kann man hier nämlich nur sehr selten mit Karte bezahlen und wir haben aus Sicherheitsgründen nicht allzu viel Geld aus Deuschland mitnehmen wollen, andererseits kostet Abheben aus dem Ausland aber auch mitunter kräftige Gebühren. Nachdem wir zum Mittagessen kurz in die Gastfamilie zurückgekehrt sind, brachen wir dann noch einmal auf, um Sonnencreme und Schlappen zu kaufen. Auch nach Schokolade haben wir gesucht, der Erfolg blieb dabei aber leider aus. Dafür sind wir ganz unverhofft in eine Demonstration der Partei CREO geraten. Mir ist aufgefallen, dass diese fast schon den Eindruck eines Festumzuges machte, so gab es etwa eine große Marschkapelle und Menschen auf Stelzen liefen mit. Auch sonst habe ich natürlich wieder ein paar Fotos gemacht, damit ich seht, wo ich so lebe. |
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